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Gedenktafel Anna Barbara Gignoux

Der Frauengeschichtskreis bemüht sich um eine Korrektur einer der beiden Tafeln am Haus Vorderer Lech 8, die auf das Leben von Anna Barbara Gignoux hinweisen. Der Text der unteren Tafel lautet:

„Dieses Haus wurde 1764/1765 von der Kattunfabrikantin Anna Barbara Gignoux erbaut. Sie war eine Gönnerin des Malers Joh. Esaias Nilson, des Schriftstellers Christoph F. Schubart und des Mozart.“

In Ihrem Aufsatz „Anna Barbara Gignoux (1725-1796) eine Mäzenin?“ weist Dr. Christine Werkstetter nach, dass weder aus Schubarts schriftlicher Hinterlassenschaft noch aus den herangezogenen Archivalien (Stadtarchiv etc.) auf eine Freundschaft zwischen ihm und Anna Barbara Gignoux geschlossen werden kann. Ob Anna Barbara Gignoux einen persönlichen Kontakt zum jungen Mozart hatte, ist nicht bekannt. Jedenfalls wäre es übertrieben, hier den Beginn einer Freundschaft der achtunddreißigjährigen Frau mit einem siebenjährigen Kind anzunehmen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Barbara-Gignoux-Weg

Auf Vorschlag des Frauengeschichtskreises wurde nun eine weibliche Persönlichkeit der Augsburger Textilgeschichte mit einem Straßennamen gewürdigt. Das Areal der ehemaligen Augsburger Kammgarnspinnerei wird einer städtebaulichen Neuordnung zugeführt und so hat der Stadtrat im  Dezember 2010 neue Straßennamen beschlossen.

zum Portrait von Anna Barbara Gignoux